Dieser Selbsttest prüft auf schizophrenieähnliche Erfahrungen mit Angabe der Belastung. Er basiert auf Konstrukten validierter Screening-Tools (PQ-B) und klinischer Interviews (SIPS, Mini-SIPS) und orientiert sich an führenden Leitlinien zu früher Psychose und Schizophrenie. Beantworten Sie jede Frage mit Ja oder Nein und geben Sie bei Ja die Belastung an.
So nutzen Sie dieses Tool
- Beantworten Sie jede Frage mit Ja oder Nein.
- Wenn Ja, wählen Sie aus, wie stark es Sie belastet hat (0–5).
- Beenden Sie alle Kernfragen und sehen Sie sich anschließend die Ergebnisse an.
- Die Ergebnisse dienen nur zur Orientierung; wenden Sie sich bei Bedenken an Fachpersonal.
Funktionen
- Einzelfragen mit Ja/Nein und 0–5 Belastung
- Kernabdeckung in positiven und negativen Domänen
- Zusammengesetzter Indikator mit Kategorien
- Sicherheitsfragen als Kontrollpunkte
- Kontextfragen zu Substanz- oder medizinischen Faktoren
- Domänen-Zählungen: positiv, negativ, Funktion, Kognition
- Ergebnisanzeige mit Indikator, Kategorien und Statistiken
- Läuft lokal im Browser
Für wen geeignet
Erwachsene und Studierende mit ungewöhnlichen Erfahrungen, die Fragen aufwerfen; Kliniker in Ausbildung; Forschende mit Bedarf an strukturierten Selbstberichten als Vorab-Screening.
Schizophrenie und frühe Psychose
Psychotische Symptome umfassen Halluzinationen, Wahnvorstellungen und desorganisiertes Denken. Funktions- und Motivationsveränderungen sind häufig. Frühzeitige Erkennung und Behandlung verbessern den Verlauf. Dieses Tool schätzt einen Screening-Indikator, indem Symptompräsenz, Belastung und Funktionsveränderung kombiniert werden. Eine Diagnose kann nur durch Fachpersonal gestellt werden.
Einschränkungen
- Nur zu Bildungszwecken, nicht diagnostisch
- Keine Wahrscheinlichkeit für Schizophrenie
- Anfällig für Erinnerungsverzerrungen und Kontexteinflüsse (Schlafmangel, Stress, Substanzen, medizinische Probleme)
- Kein Ersatz für professionelle Diagnostik
Wann professionelle Hilfe suchen
- Suizidgedanken, Gedanken anderen zu schaden oder Unfähigkeit zur Selbstversorgung
- Anhaltende oder zunehmende Symptome mit Auswirkungen auf Arbeit, Studium oder Beziehungen
- Symptome nach medizinischen Veränderungen, neuen Medikamenten oder Substanzgebrauch
Krisenhilfe in Deutschland: TelefonSeelsorge unter 0800 1110 111 oder 0800 1110 222.
Wissenschaftlicher Hintergrund
Die Logik entspricht veröffentlichten Screening-Instrumenten und Interviews. PQ-B betont Symptompräsenz mit Belastung; SIPS und Mini-SIPS strukturieren klinische Bewertungen und Risikosyndrome. Nationale Leitlinien beschreiben Diagnostik, Differentialdiagnose und Behandlungspfade.
FAQ
Was bedeutet der Prozentsatz in den Ergebnissen?
Ein heuristischer Index (0–100) basierend auf bejahten Items, durchschnittlicher Belastung und Domänengewichtung. Keine Diagnose.
Warum nach Belastung fragen?
Belastungsangaben erhöhen die Aussagekraft von Screenings wie dem PQ-B.
Warum Sicherheits- und Kontextfragen?
Akute Risiken oder klare alternative Erklärungen haben Vorrang vor einer Risikoeinschätzung.
Kann das eine Diagnose ersetzen?
Nein. Nur Fachpersonal kann mit strukturierten Methoden wie SIPS eine Diagnose stellen.
Wo bekomme ich Hilfe?
Deutschland: TelefonSeelsorge unter 0800 1110 111 oder 0800 1110 222.
Quellen
- National Institute of Mental Health (NIMH): Schizophrenie
- NICE-Leitlinie CG178: Psychose und Schizophrenie bei Erwachsenen
- PQ-B: Vorläufige Validierung (Loewy et al., 2011)
- SIPS-Handbuch 5.5
- Mini-SIPS 1.0 (Yale)
Wie war Ihr Ergebnis in diesem Test? Möchten Sie Ihren aktuellen mentalen Zustand teilen? Schreiben Sie Ihre Meinung in die Kommentare!
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