Dieser Test ordnet sexuelle Orientierung auf einem 0–6-Kontinuum (plus „X“) ein. Abgefragt werden kurz Anziehung, Verhalten, Fantasie und romantische Gefühle. Er folgt dem Rahmen von Alfred Kinsey und der Forschung des Kinsey Institute, der ursprünglichen Referenz für die Skala (Kinsey Institute). Die Auswertung liefert eine verlässliche, reproduzierbare Einordnung. 100 % privat: Alle Antworten bleiben ausschließlich in Ihrem Browser; es werden keine Daten erhoben.

Kinsey‑Skala‑Test
Eine Frage nach der anderen • 2–5 Minuten
Finde deine Position auf der Kinsey‑Skala 0–6
Kurze Anleitung: Beantworte 10 kurze Fragen — jeweils eine. Verwende 0–6 oder X für „keine“. Nach Abschluss erhältst du deine Kinsey‑Punktzahl (0–6 oder X), eine kurze Klartext‑Erklärung und eine kurze Aufschlüsselung nach Bereichen.
Kinsey
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So funktioniert es

Kurzitems erfassen Anziehung, Verhalten, Fantasie und romantische Gefühle für aktuelle und lebenszeitliche Zeiträume. Antworten werden den Werten 0–6 oder X zugeordnet; das System berechnet daraus einen gewichteten Mittelwert als einzelne Kinsey-Position.

Auswertung (kurz)

  • Items werden mit 0–6 bewertet; unbeantwortete Items werden ausgelassen.
  • Gewichteter Mittelwert über Domänen und Zeiträume; Rundung auf die nächste ganze Zahl (0–6).
  • „X“ ist ein eigenes Ergebnis, wenn die Antworten auf geringe oder keine soziosexuelle Anziehung oder Kontakte hinweisen.
  • Weniger als die Hälfte der Items beantwortet → Ergebnis nicht verlässlich.

Bedeutung der Werte

0 – Ausschließlich heterosexuell.
1 – Überwiegend heterosexuell, gelegentliche gleichgeschlechtliche Anziehung/Verhaltensweisen.
2 – Überwiegend heterosexuell, wiederkehrende gleichgeschlechtliche Anziehung/Erfahrungen.
3 – Gleich starke Anziehung zu beiden Geschlechtern; gemischte Erfahrungen.
4 – Überwiegend homosexuell, etwas andersgeschlechtliche Anziehung/Verhalten.
5 – Überwiegend homosexuell, gelegentliche andersgeschlechtliche Anziehung/Verhalten.
6 – Ausschließlich homosexuell.
X – Keine soziosexuellen Kontakte oder Anziehung (häufig mit asexueller Erfahrung vereinbar); getrennt von den numerischen Positionen.
Kinsey-Skala-Test online – Orientierung einschätzen

Gültigkeit und Grenzen

Stärken: erfasst Abstufungen und Diskrepanzen zwischen Anziehung und Verhalten. Grenzen: misst keine Geschlechtsidentität oder feinere Präferenzuntertypen; beruht auf ehrlicher Erinnerung. Für klinische oder wissenschaftliche Zwecke sind längere validierte Verfahren oder klinische Interviews erforderlich.

Hinweise für ehrliche Antworten

  • Antworten Sie konsistent für die angegebenen Zeiträume.
  • Wählen Sie die Option, die Ihr Gesamtmuster am besten abbildet, nicht ein Einzelereignis.
  • Beantworten Sie mindestens die Hälfte der Items für ein aussagekräftiges Ergebnis.

FAQ

Ist die Kinsey-Skala veraltet?

Nein. Sie ist ein grundlegendes, häufig zitiertes Konzept; moderne Forschung baut darauf auf.

Wie kann ich mein Ergebnis zur Selbstreflexion nutzen?

Verstehen Sie die Zahl als Ausgangspunkt, nicht als festes Etikett. Mögliche Reflexionsfragen: Wann habe ich dieses Muster zuerst bemerkt? Welche Beziehungen fühlten sich am authentischsten an und warum? Welche Aspekte der Anziehung sind für mich zentral (emotional, körperlich, romantisch)? Notieren Sie Beobachtungen über Monate, um echte Veränderungen von Stimmungsschwankungen zu unterscheiden.

Wie spreche ich mit einer Partnerin oder einem Partner über meinen Wert?

Werden Sie konkret: Benennen Sie, welche Bereiche den Wert geprägt haben (Anziehung vs. Verhalten vs. Fantasie). Erklären Sie die praktischen Folgen für die Beziehung (Grenzen, Offenheit, Präferenzen für Monogamie). Nutzen Sie Ich-Aussagen und Beispiele statt der Zahl allein.

Wann sollte ich professionelle Unterstützung erwägen?

Bei Belastung, Identitätsunsicherheit oder Beziehungsstress kann eine Fachperson für sexuelle Gesundheit oder LGBTQ+-Themen unterstützen. Bringen Sie den Test als beschreibendes Hilfsmittel mit, nicht als Diagnose.

Was bedeuten Veränderungen des Werts?

Verschiebungen spiegeln oft Kontextwechsel wider: neue Beziehungen, Lebensphasen, soziale Umfelder oder mehr Selbstverständnis. Auch einschneidende Ereignisse wie Elternschaft, Umzug, Trauma oder Therapie können die Angaben zu Anziehung und Verhalten beeinflussen.

Wie sollten Forschende „X“ behandeln?

„X“ ist ein kategoriales Ergebnis getrennt von 0–6, nicht ein fehlender Wert. Berichten Sie den Anteil an X-Ergebnissen und erheben Sie nach Möglichkeit Nachfragen, die Asexualität, geringe sexuelle Motivation, freiwillige Enthaltsamkeit oder fehlende Gelegenheit unterscheiden.

Wie nutzbar in Beziehung oder Therapie?

Nutzen Sie die Einordnung, um ohne Wertung über Wunschunterschiede, Grenzen und intime Skripte zu sprechen. Ergänzen Sie Fragen zu Werten, Zustimmung und bevorzugten Formen von Intimität, um konkrete Vereinbarungen zu treffen.

Wie interpretiere ich gemischte oder uneindeutige Antworten?

Achten Sie auf Muster statt Einzelangaben. Wenn Anziehung und Verhalten auseinandergehen, fragen Sie: Was würde ich ändern, wenn Rahmenbedingungen anders wären? Welche Gefühle sind für mein Selbstverständnis zentral? Dieser Kontext liefert Bedeutung über die Zahl hinaus.

Nächste Schritte nach dem Test

Reflektieren Sie. Bei Bedarf notieren oder mit einer Vertrauensperson oder einer psychotherapeutischen Fachperson besprechen. Für Recherche zu Identität oder Gemeinschaft: seriöse Quellen nutzen (Publikationen des Kinsey Institute, peer-reviewte sexualwissenschaftliche Journale, Community-Gesundheitsorganisationen).

Quellen

The Kinsey Institute; Kinsey A., Pomeroy W., Martin C., Kinsey-Berichte (1948, 1953).

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